Gold Coast und Brisbane

Donnerstag, 27. April

Auch heute passierte mal wieder was, das uns in allen Ferien verfolgt. Auf dem Weg nach Nelson Bay gingen wir, wie alle 2 Tage, einkaufen (leider passt nicht mehr

Essen in unseren Kühlschrank). Wir vergassen das Licht im Camper auszumachen,

bevor wir einkaufen gingen. Als wir weiterfahren wollten, ging nichts mehr. Die

Batterie war leer. Toll! Noch gestern fragte ich Cédric im Spass, wie lange es

dauert, bis irgendetwas am Camper nicht mehr funktioniert. Wir fragten alle

Leute, die anuns vorbeiliefen, für ein Überbrückungskabel. Leider ohne

Erfolg. Diese Leute führen keine Kabel im Auto mit. Ich rief beim Pannendienst

an und der teilte mir mit, es gehe mindestens 1 – 1 ½ Stunden. Schon nach kaum

30 Minuten tauchte der Mann auf. «Die haben es nicht so mit der Zeit hier ;-)»

Übrigens ist hier keine Licht-Pflicht. Um 17 Uhr kamen wir dann endlich an

unserem Ziel in Nelson Bay an.

 

Freitag, 28. April

Leider fiel unser Plan für heute wortwörtlich ins Wasser. Es windete, war kalt und regnete wieder teilweise. So konnten wir bei grossen Wellen in Nelson Bay nicht

schnorcheln gehen. Dann ging es halt weiter Richtung Norden zu. In Port

Macquarie fanden wir auch einen Campingplatz mit super Lage am Meer. Hier haben

wir endlich mal Schweizer kennengelernt: Ein junges Paar aus St. Gallen.

 

Samstag, 29. April

Das Wetter hier wechselt sich sehr schnell ab. Heute war es wieder wunderschön. Wir fuhren von Nelson Bay nach Coffs Harbour. Auf einer Raststätte trafen wir die andere

Schweizerfamilie, welche wir in Blackheath kennengelernt haben. Bei der Ankunft

am Campingplatz in Coffs Harbour bemerkten wir, dass sie sich auch hier für den

gleichen Camping entschieden haben. Was für ein Zufall. Den Nachmittag genossen

wir am Strand. Fürs Abendessen probierten wir mal etwas aus, das wir noch nie

gekocht haben: Lachs. Eine Australierin namens Kim schaute uns dabei zu. Sie

bemerkte natürlich, dass wir von der Zubereitung keine Ahnung hatten. Es ging

nicht lange und sie stand neben uns, nahm die Grillzange und grillierte uns den

Lachs. Kim ist so lustig, aber auch ein wenig durchgeknallt. Wir konnten mit

ihr sehr viel lachen.

 

Sonntag, 30. April

Heute ging es weiter nach Byron Bay ca. 250 km weiter nördlich. Wir suchten uns schon vorgängig einen schönen Campingplatz aus. Leider hatte der keinen Platz mehr

frei für uns, daher nahmen wir einfach den nächsten. Der 1. Eindruck war nicht

so toll. Die Receptionistin war unfreundlich und hatte schlechte Laune. Die

Duschen und Toiletten sind zwar sauber, aber sehr ein veraltetes Gebäude und

das Schlimmste: Es hatte übermässig viele Mücken. Trotzdem reicht es für eine

Nacht. Unser Abendessen bestand heute nur aus Fleischspiesschen. Als Beilage

haben wir eigentlich Maissalat gedacht. Da weder ich noch Cédric die Dose nicht

lesen konnten, gab es halt creamed corn. Das waren gemixte Maiskörner. Wir

hatten es beide nicht gern.

 

Montag, 1. Mai

Gestern reichte es nicht mehr, in Byron Bay die schönen Aussichten und die Strände zu besuchen, daher verschoben wir dies auf heute. Wir fuhren zum Lighthouse, wo

wir aber leider wieder umkehren mussten. Es gab zu viele Touristen, die uns die

Parkplätze wegnahmen. Das nächste Ziel war die Gold Coast. An der Gold Coast

gibt es den Main Beach, der sich 50 km in die Länge zieht. Fast am Ende des

Strandes ganz nördlich, fanden wir einen Campingplatz. Wir gingen halt da noch

ein bisschen an den Strand und beobachteten die vielen Surfer bis die Sonne

unterging. Die Gold Coast ist auch bekannt fürs Surfer Paradise.

 

Dienstag, 2. Mai

Uns gefiel es hier an der Gold Coast so sehr, dass wir uns entschieden haben, noch eine Nacht länger auf diesem Camping zu verbringen. Wir genossen den ganzen Tag am Strand und im Wasser. Das Meer war zwar sehr kühl, trotzdem nahmen wir uns zusammen und sprangen ins kalte Nass. Eigentlich war heute Stadtbesichtigung von

Brisbane geplant, dieses wird aber nun auf Morgen verschoben.

 

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