Whitsunday Islands, Magnetic Island bis Cairns

Donnerstag, 11. Mai

Wunderschöner Sonnenaufgang, herrliches Vogelzwitschern und traumhaftes Wetter. So begann unser Tag. Perfekt für die Tour auf die Whitsunday Islands. Das Taxi holte uns

bereits um 7 Uhr ab. Anschliessend konnten wir an Bord des Segelschiffs

«Camira». Als erstes mussten wir unsere Schuhe abgeben. Der Tag auf dem Schiff

verbrachten wir deshalb barfuss. Mit 20 – 25 Leuten ging es zuerst zum

Schnorcheln, was leider nicht so toll war. Der Zyklon zerstörte das Riff und

das Wasser war trüb. Wir sahen keinen einzigen Fisch. Weiter ging es zum

Whitehaeven Beach. Man konnte sehen, dass der Zyklon auch hier vieles verwüstet

hat. Der Strand jedoch war einfach nur ein Traum. Stahlblaues Wasser, weisser

Sand und keine Wellen. Nach 2 Stunden Relaxen am Strand, konnten wir auf dem

Schiff ein riesen Buffet mit Salat und Fleisch geniessen. Wir haben uns richtig

vollgegessen. Die Zeit verging im Flug und schon waren wir wieder an Land.

Diese Tour können wir nur weiterempfehlen. Es war der Hammer.

 

Freitag, 12. Mai

Um 10 Uhr hatte ich den Termin beim Coiffeur. Ich hörte von anderen sagen, dass der

Coiffeur billiger ist, als in der Schweiz. Wir sassen ganze 3 Stunden im Salon.

Ich liess mir die Haare färben. Nach dem Coiffeur fuhren wir ins 80 km

entfernte Hydeaway Bay. Von den Engländern haben wir gehört, dass hier der

Strand sehr schön sein soll. Er ist wirklich sehr schön. Wir fuhren durch die

Gegend über Strässchen, auf denen wir mit unserem Camper eigentlich gar nicht

fahren durften. Es hat sich aber gelohnt.

 

Samstag, 13. Mai

In unserem Programm sind wir immer noch im Voraus, darum bleiben wir 2 Nächte auf dem

schönen Campingplatz in Ayr, ca. 60 km vor Townsville. Wir genossen mal wieder

das prächtige Wetter. Zudem mussten wir mal wieder Kleider waschen, unseren

Camper aufräumen, Bilder auf den Laptop laden und natürlich den Blog schreiben.

 

Sonntag, 14. Mai

Eigentlich wollten wir nach Townsville, jedoch hielt uns dieses herrliche Wetter davon ab,

weiterzufahren. Daher blieben wir noch eine Nacht. Wir liefen nach dem gemütlichen

Morgenessen zum Strand, um dort zu baden und Sonne zu tanken. Was wir aber

nicht wussten, war, dass es Quallen in diesem Gebiet hat. Wir kehrten zurück

und badeten im Pool den ganzen Nachmittag.

 

Montag, 15. Mai

Magnetic Island, die Insel neben Townsville, sollte gemäss den Australiern sehr schön

sein. Dies wollten wir selber sehen. Wir fuhren mit der Fähre eine halbe Stunde

bis zur Insel. Auf der Insel gibt es eine Hauptstrasse, die vom Westen bis in

den Osten keine 20 km reicht. Wir kundschafteten alle kleineren Strässchen aus,

bis wir auf die glorreiche Idee kamen, die letzte Strasse, die wir noch nicht

kannten, zu fahren. Diese fuhren wir aber aber nur halb. Es gab zu grosse

Schlaglöcher. Solche, die bis zu den Knien reichte. Als wir plötzlich fast

nicht mehr mit unserem Camper aus dem einen Schlagloch kamen, gaben wir es auf,

die Strasse bis zum Strand zu fahren. Mal wieder typisch wir zwei. Wir fuhren

ein wenig zurück und liefen zu einer Bucht, bei der wir noch badeten.

 

Dienstag, 16. Mai

Irgendwie war es nicht unser Tag. Um 10 Uhr verpassten wir knapp unsere Fähre von Magnetic Island nach Townsville. Wir gingen halt in der schönen Bucht noch schnorcheln.

Auf die 2. Fähre konnten wir auch nicht, da auf unserer Buchung aus irgendeinem

Grund die Fähre von 17:15 eingetragen war. Die nächste Fähre fuhr also erst

wieder um 13:30 Uhr. In der Zwischenzeit suchten wir uns eine Apotheke auf, da

wir leider noch Sandflöhe aufgelesen haben. Die Nacht war der reinste Horror.

Es juckte wie verrückt und wollte einfach nicht aufhören. Nachdem wir dann

endlich auf der Fähre waren, kam einer der Arbeiter zu uns und schaute uns böse

an. Wir hatten keine Ahnung wieso. Er erzählte uns was vom Hippie-Camper,

verstanden haben wir es aber nicht. Plötzlich lachte er und fragte uns, ob wir

Marihuana dabeihaben (auf unserem Camper steht ja Hippie – Hippies rauchen

meistens Marihuana) und ob er auch haben könnte. Ob er es ernst meinte oder nur

als Witz, wussten wir nicht. Trotzdem hat es uns fast zerplatzt vor Lachen. Und

an euch Leser: Nein, wir hatten natürlich kein Marihuana dabei ;-)

 

Mittwoch, 17. Mai

Mit diesen Sandflöhenbissen ist echt nicht zu spassen. Sie vermehren sich schnell und es

juckt so fest, dass man nicht mal mehr schlafen kann. Die Apothekerin meinte

gestern, wir sollen viel im kühlen Pool schwimmen gehen und kalt duschen, so

würde es den Juckreiz stoppen. Somit wussten wir, was wir den ganzen Tag zu tun

hatten. Wir badeten, lagen und schliefen auf den Liegestühlen und wenn es

wieder angefangen hat zu jucken, gingen wir wieder baden.

 

Donnerstag, 18. Mai

Es regnete mal wieder aus Eimern. Somit war nichts Spannendes geplant. Wir fuhren nach Mission Beach und hofften, das Wetter wäre dort besser. Dort bewies sich leider das

Gegenteil. Es regnete und stürmte noch mehr. Aus diesem Grund fuhren wir weiter

Richtung Cairns zu einem Camping, wo auch Melina und Max, die zwei aus München

waren. Das Wetter besserte sich und wir konnten doch noch ein wenig sünnelen.

Am Abend trafen wir Melina und Max und quatschen mit ihnen, bis wir ins Bett

gingen.

 

PS: Die Bilder folgen noch. Das Wlan hier ist nicht das beste leider.